Mit Absicht verwende ich das Wort "Balljunkie" nicht. Hat man mal einen Hund erlebt , der wirklich süchtig auf seinen Ball ist, finde ich diese Bezeichnung nicht angebracht. Ist es doch sehr verniedlichend!
Spielsucht beim Hund?!
Mit Absicht verwende ich das Wort "Balljunkie" nicht. Hat man mal einen Hund erlebt, der wirklich süchtig auf seinen Ball ist, finde ich diese Bezeichnung nicht angebracht. Ist es doch sehr verniedlichend!
Meist aus Unwissenheit wird der Hund mit dem Ball beschäftigt - ist es doch lustig, wie er den Ball nachjagd... JAGD? Ja genau!! Beim "Ball-Spiel" trainierst du folgende Elemente der Jagd:
Fixieren-Hetzen-Packenje nach Rasse auch -töten- in Form von Beißschüttelnund das in einem Familienhund? Hmmmm......
Ok, gehen wir weiter... Der Körper deines Hundes schüttet dabei Substanzen aus, die ihm ein unheimlich gutes Gefühl geben durch viel Anspannung und einer extrem hohen Erregungslage. Zu diesen Substanzen gehören Adrenalin und Dopamin. Diese können zu Suchtverhalten führen. Gerade im ersten Lebensjahr passieren diese Fehler häufig. Der junge Hund ist voller Energie und man möchte ihn müde bekommen und dann greifen viele- zum Ball.
Über dieses Thema könnte ich noch so vieles schreiben! Geht es mir heute in erster Linie darum, vor dem unkontrollierten "Ball-Spiel" zu warnen. Nicht nur vor dem "Ball-Spiel" auch vor anderen Objekten, denen dein Hund unkontrolliert nachjagen darf!
Mit Nasenarbeit- lass ihn suchen. Nach Leckerchen oder einem Futterbeutel. Dein Hund bleibt dabei ruhiger und Nasenarbeit macht deinen Hund wunderbar müde und zufrieden.
Alles liebe
Nadine.
Sunny und Lara zwei Junghündinnen außer Rand und Band
Stets durften die beiden sofort aus dem Auto springen, um sich zu begrüßen und übereinander herzufallen. Anfangs war das Verhalten niedlich, aber es festigte sich und wurde unkontrollierbar - ich möchte sagen... fast schon gefährlich! Dieses ungehaltene Verhalten zeigte sich in allen Bereichen ihres Spaziergangs, denn die Hündinnen hatten gelernt, dass sie sich nicht an ihren Halterinnen orientieren müssen. An der Leine machten sie die Regeln und im Freilauf waren sie kaum ansprechbar. Eine Linie musste her ...
Spätestens im Junghundealter fällt es einem auf die Füße, wenn Hunde ihre eigenen Entscheidungen treffen dürfen und nicht gelernt haben, sich am Menschen zu orientieren ...
Mit beiden gleichzeitig zu trainieren, war unmöglich! Die Hündinnen waren nicht ansprechbar und verstanden es nicht, dass sie plötzlich mehr auf ihren Menschen achten sollen. Beide Teams haben die gleiche Struktur erlernt und die nötigen Tools an die Hand bekommen.
Mit beiden gleichzeitig zu trainieren, war unmöglich! Die Hündinnen waren nicht ansprechbar und verstanden es nicht, dass sie plötzlich mehr auf ihren Menschen achten sollen. Beide Teams haben die gleiche Struktur erlernt und die nötigen Tools an die Hand bekommen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die beiden Hündinnen sind kontrollierbar und im Wesen viel ruhiger geworden. Selbst aus dem gemeinsamen Spiel -das natürlich immer noch stattfinden darf, sind sie abrufbar. Nun macht der Spaziergang nicht nur den Hündinnen Spaß, sondern auch den Menschen.